Testübersicht




Beat Hazard hat ein simples Spielprinzip. Ihr steuert ein Raumschiff aus der Vogelperspektive und müsst gegnerische Kolonnen oder Asteroiden ausweichen bzw. mit euren Kanonen vernichten. Doch so einfach ist es dann doch nicht...

Spielprinzip:
Bevor ihr das Spiel startet habt ihr die Auswahl an verschiedenen Songs. Wie der Name schon verrät handelt es sich hier um ein Musikspiel. Ihr wählt also einen schon bereitgestellten Song, oder, was noch viel motivierender ist,  einen eurer Lieblingssongs welcher auf eurer Platte gespeichert ist. „Ja Hintergrundmusik, toll -.-‘‘ sagt ihr euch jetzt sicher.  Nein. Die Musik ist der essenzielle Teil des Spiels, denn ihr spielt mit eurem Lied, was ihr ausgewählt habt.
Denn das Spielprinzip von Beat Hazard ist, dass durch die Lautstärke und Intensität des Songs auch die Feuerrate eures Raumschiffs bestimmt wird.
Als kleines Beispiel ein Video von Youtube.com:
(Video)

Also ihr seht, dass es ziemlich chaotisch wird und einfach nur ein Grand Dine für die Augen ist, denn die Lichteffekte zum Takt des Liedes sind einfach atemberaubend. Es kann sich also jeder sein Spiel selber machen, und versuchen seinen persönlichen Lieblingssong zu meistern.
Und das ist auch das herausragende und innovative an dem Spielprinzip, da man genau weiß wann eine ruhige Stelle im Lied kommt und man nicht mehr schießen kann, oder ob es gar keine ruhige Stelle gibt und ihr eure Speed-Metal-Hymne mit einem bombastischen Feuerwerk an Effekten genießen könnt.


Aufmotzen ist angesagt:
Am Anfang eines Liedes kommen mehrere Asteroiden auf euch zu geflogen, denen ihr entweder ausweichen oder abschießen könnt. Das zweite ist wohl das sinnvolle von beiden, da ihr für die meisten abgeschossenen Asteroiden PowerUps bekommt. Es gibt 3 verschiedene.
Es gibt die Lautstärke, die euren Song Lauterwerden lässt, wobei der Schaden eurer Kanonen erhöht wird.
Das Power-PowerUp erhöht die Feuerrate eures Raumschiffes, und wirkt in Kombination mit der Lautstärke Erhöhung noch vernichtender.
Weiterhin gibt es ein PowerUp was euren Multiplikator um einen Wert erhöht.
Sammelt ihr genügend Power und genügend Lautstärke werdet ihr zum sogenannten „Beat Hazard“ und habt nun die Stärke eures Raumschiffes voll ausgebaut. Wenn jetzt noch euer Lied grad auf dem Höhepunkt des Tempos ist, dann seid ihr mit reaktionsschnellen Ausweichmanövern und gleichzeitigem aggressiven Vorgehen unbesiegbar.
Erreichen die Gegner jedoch eine bedrohliche Anzahl, die ihr eurer Meinung nach nicht aufhalten könnt habt ihr noch ein Ass in der Tasche.
Ihr könnt eine Bombe zünden, die eine Welle auslöst, welche so gut wie alle Gegner in die ewigen Galaxie-Gründe schickt.
Doch das war’s noch nicht. Habt ihr ein Lied mit einigermaßen normaler Länge, kommen noch Zwischenbosse, die in einem großen oder 2 mittelgroßen Shuttel verkörpert werden. Diese sind mit Kanonen bestückt, die einerseits Raketen oder Ringe auf euch schießen, die ihr abwehren könnt, oder aber einen Laserstrahl auf euch richten, dem ihr ausweichen müsst, da ihr sonst explodiert.
Eurer Ziel bei diesen fiesen Zeitgenossen ist es also, die Kanonen zu zerstören und am Ende den Rumpf zum explodieren zu bringen. Die Dauer eines solchen Kampfes ist je nach Lied natürlich unterschiedlich. Habt ihr gerade eine Passage die gerade richtig abrockt, könnt ihr den Boss innerhalb von 10 sec zerstören. Habt ihr aber grad einen Balladen, oder Mittempo teil, stehen die Chancen schlecht, da die Bomben nicht viel ausrichten können. Habt ihr noch das Pech, dass es zu lange dauert und die anderen Gegner auch schon wieder kommen, wird’s eng.  ;-)

Ziel des ganzen ist es natürlich erstens zu überleben, und beim bestehen auch einen Hohen Highscore zu erreichen. Je nach Punktezahl, werdet ihr aufgelevelt und schaltet so neue Boni frei, welche zum Beispiel einen höheren Anfangsmultiplikator ermöglichen, oder schon PowerUps für den Anfang zur Verfügung stellt.
Es gibt verschiedene Spielprinzipien. Ihr könnt nur ein Song spielen, oder aber auch ein ganzes Album, was dann natürlich schon mal eine dreiviertel Stunde dauern kann. Es gibt außerdem einen Chillout-Modus in dem ihr unbegrenzt Leben habt und vor euch hin spielt. Weiterhin kann man sich auch im Multiplayer mit dem Gegner messen.

Fazit:
Ein Fazit zu ziehen, fällt mir bei diesem Spiel sehr einfach. Es ist einfach der Hammer! Die Optik, die Geschwindigkeit, der Nervenkitzel. Alles stimmt! Ich habe wirklich nichts auszusetzen. Es ist einfach eine perfekte Mischung aus epilepsiegefahr und totalem Wahnsinn. Es macht einfach Spaß seine eigene Musik als Spielprinzip zu nutzen und mit den Beats die Gegner zu pulverisieren. Ich gebe hiermit eine offizielle Kaufempfehlung, denn für einen Preis von ca. 7 Euro ist das Spiel echt der Knaller!

Stay Tuned.
XxxValfadirxxX
















fgs
gsdnail’d ist ein Action-Arcade Racer, der sich auf das Fahren mit ATVs und Motocross Bikes beschränkt, bzw. spezialisiert. Schon zu Beginn wird klar, dass hier Action und Geschwindigkeit großgeschrieben wird. Das Tutorial beginnt mit einer kleinen Einführungsrunde in dem ihr die Steuerungsbasics, sowie das Aufladen des Boosts erklärt bekommt.

Die Steuerung:
Die Steuerung ist sehr einfach zu beherrschen. Es gibt keine Eingebauten Tricks oder Stunts, wie bei der Genrekonkurrenz „Pure“. Das ist sehr schade, da dadurch die Motivation und Spaß etwas nachlässt, und es sehr gut ins Spielprinzip gepasst hätte.

Am Fahrverhalten der ATVs merkt man, dass nail’d nicht auf Realismus setzt. Man kann ohne einmal die Bremse zu betätigen ein ganzes Rennen durchfahren. Es muss im Prinzip nicht mal vom Gas gegangen werden, da die Lenkung der Quads sehr präzise und direkt ist. Das nervt nach einer Weile, da die Rennen dadurch sehr einfach werden.

Gegner:

sdgEs kommt einem eigentlich immer vor, als würde jedes Rennen ein Zeitrennen sein. Die Gegner sind entweder weit hinter euch, oder wenn sie einmal neben euch sind, dann fährt man weniger gegen sie als mit ihnen. Das Rennen ist einfach von Anfang an zu hektisch. Das Balancing des Schwierigkeitsgrades ist ebenfalls nicht konstant. Das eine Rennen, habt ihr bis zu 30 Sekunden Vorsprung, das andere Rennen, kommt ihr einfach nicht an den Ersten heran. Einmal wird jeder Unfall hart bestraft und im nächsten Wettstreit könnt ihr so viele Unfälle bauen wie ihr wollt, die Gegner holen einfach nicht auf (was ja nicht wirklich schlecht ist, aber auch sehr demotivierend und langweilig ist).

Sound:

Der Sound kann weitestgehend überzeugen, zwar klingen die Motorengeräusche gut aber wirken schnell monoton, da man ja immer auf Vollgas fährt. Der Soundtrack hingegen ist sehr stimmungsvoll und gibt der Action die passende Würze. Bands wie Slipknot bringen sich im Spiel gut ein und lassen das Benzin in den Adern schneller fließen. Das rockt!

Grafik:

sdgAuch wenn die Grafik nicht mit beispielsweise „Forza 3“ oder dem neuen „GT 5“, ist sie doch recht gut gelungen und die Landschaften wirken sehr liebevoll und detalliert gestaltet. Donnert man beispielsweise durch Pfützen oder Schlammlöcher, wird man regelrecht mit Wasser und Dreck überflutet und erfährt so, wie sich der Fahrer vor euch fühlen muss. Den Effekt kennt man natürlich schon von diversen anderen Spielen, ist jedoch immer wieder schön an zusehen.

Fazit:

Ein Fazit zu ziehen ist bei diesem Spiel sehr schwierig. Auch wenn die Arcade Steuerung anfangs abschreckt, und der teilweise sehr einfache Schwierikeitsgrad eher langweilt, ist die Geschwindigkeit und Abwechslung der Strecken sehr ansprechend und fesselnd. Ich kann das Spiel also wärmstens empfehlen, auch wenn es nicht an den Vorgänger „Pure“ heran kommt.

(getestet auf XBox 360)

Danke fürs Lesen ;)

Anregungen, (sinnvolle) Kritik und Lob in die Kommentare!

XxxValfadirxxX aka. Tobi
Bilderquelle: www.google.de